Tag 20

23. September

NORTH SYDNEY - CHÉTICAMP


Fährfahrt

Anders als erwartet verläuft die Überfahrt nach North Sydney/Nova Scotia unspektakulär. Nach dem Abendessen und dem „Tagesrommeebattle“ schlafe ich so gegen 23:30 Uhr ein und wache erst kurz nach neun wieder auf. Bei einer der notwendigen Unterbrechungen sehe ich den Sonnenaufgang von der Koje aus. 
Gudrun hatte wohl eine etwas unruhigere Nacht und sieht den Sonnenaufgang live und macht davon sehr schöne Bilder.
Nach dem Frühstück sitze ich jetzt in der Bar (der Tresen ist verschlossen) und arbeite am Bericht. Uns wurde gesagt, dass wir gegen 13:00 Uhr ankommen, bleibt die Frage NS- oder NL-Zeit? Hier auf See haben wir das schönste Wetter und auch auf Cape Breton erwarten uns 18 Grad und Sonne satt. Ich freue mich schon auf die Fahrt auf dem Cabot-Trail.
Land in Sicht! Cape Breton
Unsere derzeitige Position, 12:30 Uhr.
Sydney Mines
Fertig zur Ausfahrt. 
Stopp dann auf dem ersten Parkplatz und sich neu sortiert. Bei 18 Grad und Sonne: Pullover aus, Zipphosenbeine ab und die Sonnenbrille nach langer Zeit wieder auf.

Cape Breton

Die ca. 4stündige Verspätung hat unseren Plan etwas schrumpfen lassen. Eins muss aber sein, die sehr schöne Fahrt auf dem Cabot-Trail. Schade, dass ich hier keine Filme einstellen kann. Einen Großteil der Panoramastrasse haben wir bei Sonne und blauem Himmel erlebt, toll.
Cabot Trail
Lunchtime im „Anker“.
Erst JA, dann NEIN, am Ende doch JA! Wir genießen zum Lunch leckere Muscheln mit der schönsten Aussicht die gibt.
Moose (Elch)
Wir machen Stopp an einem Wanderweg und begegnen neben vielen anderen Wanderern auch dieser Elchkuh, sorry, Moosekuh. Sie macht bereitwillig das Photoshooting mit.
Vermurkster Sonnenuntergang!
Dieses Bild kann ich noch nicht kommentieren, könnte als unzulässige Hilfe beim Quiz mit Christian bewertet werden. Wir sind nach 16 Jahren wieder auf dem Skylinetrail, immer noch toll hier. Es gibt inzwischen einen zusätzlichen, großen Parkplatz, am nächsten Parkplatz wird bereits gearbeitet.  Das hier ist ein Highlight am Cabot Trail, 3,5 km einfache Strecke mit toller Aussicht.

Chéticamp

Kurz vor 20:00 Uhr kommen wir im Hotel an (so spät waren wir die drei Wochen zuvor noch nie). Unsere Zimmer stehen trotzdem bereit und wir schaffen unser Gepäck rauf um gleich wieder abzufahren. In Kanada ist es schwierig, so spät noch ein offenes Restaurant zu finden. Das „Seafood Stop“ weist uns arme, hungernde Pilger (ich bin mit meinem Part wohl nicht so richtig rüber gekommen) ab, im „La Gabriel Restaurant & Lounge“ bekommen wir einen Tisch und Essen. Das Restaurant scheint mir auf Busladungen voll Touris spezialisiert zu sein, so spät ist hier nix mehr los.
Zum Abend gab es bei Gudrun Lobster. Das Tier hatte keine Chance, bei DEN Waffen des Gegners!